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Kapitel 5, Lektion 7: Stufendreiklänge Moll 2

Es klang schon öfters an, dass es in Moll Alterationen gibt. Die sechste und siebte Stufen, fa und so, können zu fi und si hochalteriert werden.

  • si: Um einen funktionierenden Leitton und dadurch eine funktionierende Durdominanten zu erhalten. Harmonische Molltonleiter mit "mi fa si la"
  • fi: Um den orientalischen Klang zu korrigieren. Melodische Molltonleiter mit "mi fi si la".

Die Alterationen erscheinen im Bedarfsfall und so können in Moll tatsächlich neun Töne vorkommen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom "Tonraum Moll".
Die beiden Alterationen haben natürlich Konsequenzen für die Stufendreiklänge.
Auch mit der harmonischen und der melodischen Molltonleiter kann man Stufendreiklänge bilden aber das machen wir nicht in diesem Kurs.
Ich füge nur die beiden wichtigsten Akkorde hinzu, welche durch die Alterationen entstehen können:

  • Durdominante. Sie ist sehr häufig in Mollstücken.
  • Dursubdominante. Ist sehr selten, kommt aber vor.

In der kommenden letzten Woche des Ferienkurses werden wir uns durch Kadenzen singen und dem etwas drögen Theoriethema Leben einhauchen.