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Wie lange dauert das?

Kurz: Üben, üben, üben, am besten täglich, bis man's kann. Dann muss man nicht mehr täglich üben, sondern wendet das gelernte an.

Es gibt tausende Tierarten, aber nur sieben Tonsilben.
Solmisation kann man in wenigen Wochen lernen, wenn man rangeht wie an ein Musikinstrument. Also tägliches Üben. Da ist Solmisation ganz so wie autogenes Training oder Fahrradfahren.
Ein Wochenendseminar dauert zwei drei Tage, danach kann man auf Anfängerniveau solmisieren. Die Verfeinerung steht noch aus. Man erkennt den Hund, aber noch nicht das Hundeohr. Man hat an dem einen Wochenende aber zwischen sechs und neun Stunden solmisiert, denke ich.
In meinen Eltern-Kind-Kursen solmisieren wir ein Minütchen jede Woche. Nach einem Jahr haben die Eltern etwa 30 Minuten solmisiert (im Jahr!) und können es natürlich nicht.
Manche erkennen den Hund, die meisten verwechseln Hund und Elefant. Es ist aber auch nicht Sinn der Übung, dass die Eltern solmisieren lernen.

Würden wir eine halbe Stunde am Tag solmisieren, könnten Sie es nach wenigen Wochen, ob sie wollen oder nicht.
Solmisieren Sie einmal die Woche fünf Minuten, kommen Sie über das Verwechseln von Hund und Katze nie hinaus, auch wenn Sie es wollen. Warum? Nach einer Woche ist fast alles wieder vergessen. Da ist nur noch ein vages „Habe ich schonmal gesehen. Hund Katze mhm?"
Der Wille reicht nicht, man muss es tun.

Mit fünf Minuten üben pro Woche kann man nicht Seiltanzen lernen, nicht Radfahren, nicht Lesen und nicht Schreiben. Es gibt bestimmt etwas, was man mit fünf Minuten Üben pro Woche lernen kann, aber Solmisation ist es nicht.