Lektion 3: Die Alteration fi
In dieser und der nächsten Lektion werden wir uns ganz praktisch den Alterationen fi und tu widmen. Wir beginnen mit fi.
Die Übungen drehen sich um die Unterscheidung von fa und fi zwischen den benachbarten Tonsilben mi und so. Ich gehe davon aus, dass Sie die übrigen Tonsilben so sicher beherrschen, dass es reicht, Ihnen ein paar Anregungen zu Übungen zu geben.
Um den Lerneffekt zu erhöhen, empfehle ich, die Handzeichen mitzuzeigen.
fi sieht aus wie fa, nur zeigt der Daumen nach oben.
Übungen zur Tonsilbe fi
Wir bauen das fi zwischen der Rufterz so mi ein. Da dort auch das fa liegt, kommt es natürlich auch vor.
Der chromatische Ablauf (in Halbtonschritten) von unten nach oben lautet: mi fa fi so.
Bei jeder Übung wird eine Tonsilbenfolge vorgestellt und in Halbtonschritten nach oben verschoben und wieder zurück. Chorsänger kennen das von ihren Einsingübungen.
So singen sie jede Folge mehr als zehnmal in verschiedenen Tonhöhen.
Ich empfehle die Übungen zwei Wochen lang täglich einmal durchzusingen.
Und schon geht es los:
mi fi so fi mi
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Zu Beginn gleich eine Folge, die Ihnen in Tonleitern mit der Alteration fi begegnen wird.
mi fi so fa mi
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Auch ein realistisches Beispiel für die Alteration fi. Das fi taucht als Leitton zum so auf und wird abwärts Richtung mi zum fa aufgelöst.
mi fa mi fi so mi
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Auch hier fi als Leitton zum so, danach die Rufterz so mi.
mi fa mi so fi so
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Diesmal die Rufterz in der Mitte. Achtung, wir starten auf mi, enden aber auf so.
mi so fi fa mi fa fi so mi
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Zum Schluss die vier Tonsilben als chromatischer Lauf runter und rauf.
Sie merken vielleicht, dass Übungen fehlen, bei denen die Folge so fa vorkommt.
so fa kennen Sie bereits aus den Basiskursen, deshalb habe ich darauf verzichtet.
Wie geht es weiter?
Wenn Sie sich das fi zwischen so und mi erarbeitet haben ... springen Sie es auch von anderen Tonsilben aus an. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, daher habe ich mich hier auf die engsten Nachbarn beschränkt.