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Lektion 8: Aeolisch - Moll

In der relativen Solmisation startet Aeolisch auf der Tonsilbe la und entspricht unserem heutigen "natürlichen Moll". Anders als bei Dur gibt es vor allem aus harmonischen Gründen noch weitere Molltonleitern, die harmonische und die melodische. Eigentlich verfügt die Tonart Moll daher über neun Töne. Man spricht vom "Tonraum Moll", siehe Lektion elf.

Hier die Tonsilben:

 

Stufe12345678
Tonsilbelatidoremifasola

 

Analog zu Ionisch schauen wir auf die wichtigsten Eigenschaften der aeolischen Tonart.

Die Stufen 1, 3 und 5 bilden mit la do mi einen Moll-Dreiklang.

Auch auf der vierten Stufe re und der fünften mi entstehen Moll-Dreiklänge. Somit sind die Hauptharmonien Tonika, Subdominante und Dominante ... allesamt Moll-Dreiklänge 

Die siebte Stufe so bildet leider keinen funktionierenden Leitton zum do und damit haben wir auf der fünften Stufe mit mi so ti nur eine schwache Moll-Dominante. Darin liegt der Grund für die Veränderungen in der harmonischen und melodischen Molltonleiter (Lektion elf)