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Lektion 2: Tabelle

Man kann auch im Kopf transponieren, aber dazu muss man sich gut mit Noten und Musiktheorie auskennen, getreu dem Feldenkrais-Motto "Wenn ich weiß, was ich tue, kann ich tun, was ich will".

Für alle anderen gibt es den folgenden Weg: Transponieren mit einer Tabelle. Und so geht's:

  1. Transponieren bedeutet immer "Übertragen von A nach B", deshalb brauchen wir als Ausgangslage ein Stück mit Tonsilben. Diese bestimmen Sie ganz klassisch nach der Tonartvorzeichnung wie im Kurs "Noten & Solmisation".

    Jetzt kommt die Tabelle (ausdrucken) zum Einsatz. Die Tonsilben aus Schritt 1 finden sich in der Zeile "Quelle".
     
  2. Sie bestimmen eine Zieltonsilbe, z.B. aus mi soll so werden.
    Sie suchen in der Zeile "Quelle" das mi: Position 5 bzw. Spalte "5".
    Sie gehen an Position 5 nach unten und suchen das so: Zeile 3. Das wäre eine kl. Terz aufwärts bzw. eine gr. Sexte abwärts.
    Jede Tonsilbe in der Zeile "Quelle" ersetzen Sie durch diejenige in Zeile 3. Fertig.
    Aus do wird mu, aus la wird do usw.

Wenn Sie das ein paarmal ausprobiert haben, werden Sie merken: Als Quelle und Ziel kann man einfach zwei beliebige Zeilen nehmen;-)
Beispiel: Zeile Quelle und Zeile 3 gibt das gleiche Ergebnis wie Zeile 4 und Zeile 7.

Vorsicht: Die Richtung ist wichtig.

Das so in Zeile "Quelle" wird zu tu in Zeile 3, aber:
Das so in Zeile 3 wird zu mi in Zeile "Quelle".
Im ersten Fall transponieren wir eine kleine Terz aufwärts, umgekehrt eine kleine Terz abwärts.
Man darf die Richtung der "Übersetzung" nicht aus Versehen mal umkehren. Dann hagelt es Fehler.